Eigentlich war es ein Mißgeschick: ein Übersetzungs- oder genauer ein Verständnisfehler.
Bei der Borreliose Therapie, die ich aus China mitgebracht hatte ( siehe:" Eine chinesische Borreliose Behandlung "), und die ich in zweimonatigen Abstand dort öfter überprüft hatte, war mir aufgefallen, daß bei den Verordnungen wiederholt ein zusätzliches Medikament angegeben war.
Da ich Chinesisch weder lesen noch sprechen kann, war ich bei der Klärung dieser Sache auf einen Dolmetscher angewiesen: dieser übersetzte lakonisch: Pilze.
Hmm, dachte ich, also haben die hier das gleiche Problem mit der Borreliose Langzeitbehandlung wie wir: es treten als Komplikation Pilzinfekte auf, die dann zusätzlich angegangen werden müssen.
Erst drei Besuche später ist mir dann aufgefallen, daß diese Substanz tatsächlich wie geschroteter Pilz aussah, was sich dann auch bestätigte.
Nachforschungen ergaben, daß in China Pilzmedikamente oft eingesetzt werden, so auch mit sehr gutem Erfolg bei chronischen Erkrankungen. Hier in Europa ist der therapeutische Ansatz von Pilzsubstanzen eher unbekannt (Ausnahme vielleicht Penicillin o.ä.): Dennoch wissen wir alle, daß Pilze eine Unzahl von bioaktiven Substanzen (Gifte, Halluzinogene) beinhalten.
So liegt es an sich nahe, diese auch therapeutisch anzusetzen. Nur- hier in Europa wurde darüber kaum geforscht, wohl aber in Asien!
Es ist hochspannend, in dieser Richtung weiter zu ermitteln und vorhandene Erkenntnisse zu übertragen und in die Therapie der persistenten und chronischen Borreliose einzufügen.
Sonntag, 13. April 2008
Pilze ? Pilze !
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen